FAQ Information Governance

1. Was versteht man unter Information Governance?

Information Governance ist ein ganzheitliches Rahmenwerk, das regelt, wie Organisationen ihre Informationen sicher, rechtlich konform und wertschöpfend nutzen. Es vereint Fachbereiche (z. B. Produktion, Verkauf), HR, IT, Rechtsabteilung und Compliance-Abteilungen durch definierte Regeln, Rollen und Prozesse. Es geht nicht allein um Technologie, sondern auch um Menschen, Kultur und Agilität.


2. Warum ist Information Governance wichtig?

  • Risikominimierung: Durch Transparenz statt Insellösungen werden Sicherheits- und Compliance-Risiken minimiert.
  • Wirtschaftlichkeit: Ein agiler Umgang mit neuen Compliance-Anforderungen (z. B. Cyber Resilience Act) schafft Vertrauen für Kunden.
  • Innovation: Die verbesserte Nutzung von Daten als Produkt, gemeinsame Standards und teamübergreifende Synergien tragen dazu bei Kundenanforderungen mit innovativen Ansätzen zu erfüllen.

3. Wie gestaltet ‚thinking services‘ das Vorgehen bei Information Governance?

Unser Ansatz baut auf drei Säulen:

  1. Schwarmintelligenz aktivieren — alle Fachbereiche bringen ihre Expertise ein
  2. Prototyping statt Perfektion — kleine Pilotprojekte zuerst testen, dann skalieren
  3. Agiles Arbeiten — kontinuierliche Weiterentwicklung und Feedback-Kultur

So entsteht ein lebendiger, flexibler Governance-Prozess.


4. Welche Teilgebiete fallen unter Information Governance?

Zu Information Governance zählen u. a.:

  • Informationsarchitektur
  • Informationssicherheit
  • Datenschutz
  • Data Governance
  • Informationsmanagement (Lifecycle Management)
  • Wissensmanagement

5. Wie unterscheidet sich Information Governance von Data Governance?

  • Data Governance konzentriert sich v. a. auf Datenqualität, Datenmodelle, Datenprozesse.
  • Information Governance greift weiter: es verbindet Datenprozesse mit rechtlichen, organisatorischen und kulturellen Aspekten.
  • Information Governance integriert Data Governance als Teilstück – aber mit stärkerem Fokus auf Compliance, Lebenszyklus, Verantwortlichkeiten und Vernetzung zwischen Abteilungen.

6. Welche Herausforderungen / Pain Points adressiert dieser Ansatz?

  • Fragmentierte Dateninseln & Inselprozesse
  • Widerstände aus Fachbereichen gegenüber Standardisierung
  • Schwierigkeit, Regeln auf den Alltag anzuwenden
  • Balance zwischen Sicherheit / Compliance und Agilität
  • Mangelnde Transparenz & Verantwortlichkeit

7. Für wen bzw. in welchen Organisationen ist dieser Ansatz sinnvoll?

Besonders relevant für:

  • Unternehmen mit komplexen Datenlandschaften
  • Organisationen in regulierten Branchen (Finanzen, Gesundheit, Behörden)
  • Firmen mit starken Compliance- und Sicherheitsanforderungen
  • Unternehmen, die Digitalisierung und Dateninnovation vorantreiben wollen

8. Wie startet man gemeinsam statt einsam?

  • Beginnen Sie mit einem Workshop, in dem Vertreter aus IT, Rechtsabteilung, HR, Fachabteilungen zusammenkommen.
  • Führen Sie ein Pilotprojekt durch, um frühes Feedback zu erhalten.
  • Entwickeln Sie schrittweise Governance-Regeln, Rollen und Prozesse.
  • Etablieren Sie ein Feedback- und Verbesserungs-System für kontinuierliche Anpassungen.

9. Wie sieht der Mehrwert konkret aus?

  • schnellere Reaktion auf neue Vorschriften
  • mehr Vertrauen und Transparenz im Umgang mit Informationen
  • höhere Datenqualität und Boost durch Datenprodukte
  • nachhaltige, flexible Governance-Strukturen
  • Reibungsarme Zusammenarbeit für Innovationsprojekte

10. Wie kann man mit ‚thinking services‘ starten oder Kontakt aufnehmen?

Sie können uns für einen massgeschneiderten Workshop oder ein Pilotprojekt kontaktieren. Kontaktmöglichkeiten: telefonisch unter +41 58 590 25 56, per Kontaktformular oder über Buchung eines Termins .